Rückblick in den vergangenen Sommer....
„Nie ohne mein Team“ nach Wien.
Nach diesem Motto erlebten 15 Mädchen der A-und B-Jugend vom SV Garßen ein Trainingslager der besonderen Art in der Metropole und Hauptstadt Österreichs. Vier Tage reichten eigentlich nicht aus, um diese außergewöhnliche Stadt zu erkunden und ein adäquates Trainingslager durchzuführen.
Stephan Krenz, Vater einer Spielerin der A-Jugend und zweiter Vorsitzender des Fördervereins Handball- SV Garßen e.V., liebäugelte schon länger mit der Organisation dieser Reise, doch die Pandemie bremste zwei Jahre alle Bemühungen aus. In diesem Jahr war es nun möglich. Noch immer in Kontakt und Austausch mit der ehemaligen Erstligaspielerin vom SV Garßen, Barbara Laszlo, die sich mit ihrem Lebensgefährten als Trainerin einer Zweitligamannschaft und Teamleiterin der U18 Nationalmannschaft Österreichs in Wien niedergelassen hat, wurde der Traum verwirklicht.
Mit dem Nightjet der ÖBB fuhren wir am 21.Juli abends um 22 Uhr ab Hannover in Richtung Österreich und erreichten am Folgetag gegen 10.30 morgens das Bundesleistungszentrum Süd-Wien, das Größte der sechs Leistungszentren Österreichs. Wie eine eigene kleine Stadt, mit allem, was ein Sportler begehrt. Neben unserer Trainingshalle oder besser Arena, in der auch der mehrfache Champions League und Europa Cup Sieger im Damenhandball Hypo Niederösterreich seine Heimspiele austrägt, verfügt die Sportstätte auch über mehrere“ Kraftkammern“, Außensportanlagen auf hohem Niveau für Leichtathleten, Fußballer und Tennisprofis, eine Schwimmhalle, zwei Judohallen und noch vieles mehr. Die Unterbringung erfolgte in den Zimmern der Schüler des Sportinternats, die in der Ferienzeit ihre Zimmer räumen.
Nach einigen Trainingseinheiten am Freitag und Samstag, unter anderen auch durch Barbara Lazslo, und einem Mannschaftsabend beim „HEURIGEN “ fuhren wir am Sonntagmorgen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in das Stadtzentrum Wiens. Stadtbesichtigung, kombiniert mit einer Ralley , bei der die Spielerinnen in 3 Gruppen aufgeteilt wurden und 5 Aufgaben lösen mussten. Teambuildungsmaßnahmen und Spaß standen hier im Vordergrund. Der Wiener Dialekt als Hörprobe, die Möbel des Museumsquartiers, Touristenselfies am Stephansdom und natürlich der Palast von Sissi hatten ihren Reiz.
Am späten Nachmittag erfolgte eine Trainingseinheit mit dem Schwerpunkt Taktik. Leider bekamen wir keine Möglichkeit ein Testspiel durchzuführen, da sich auch in Österreich sämtliche Jugendmannschaften in der Sommerpause befanden.
Nach einer lockeren Einheit am Montagmorgen erfolgte dann die Abreise. Nach einem Besuch im Wiener Prater mit seinem weltbekannten Riesenrad, verabschiedeten wir uns von einer beeindruckenden Stadt und einem erlebnisreichen Wochenende, dass wohl so schnell keiner vergessen wird.